Dein Hund betritt den Raum, du schaust vom Bildschirm auf. Er freut sich und kommt angelaufen. Du tätschelst ihm nebenbei über den Rücken.
Wo war ich in der Excel-Datei jetzt nochmal stehen geblieben? Hat mein Liebling Hunger? Ist ihm vielleicht langweilig? Wieso jault er? Hat er Schmerzen? Oh, er ist ja so süß! Was machen wir heute, damit er ausgelastet ist?
Na, erwischt? Hast du dich bei den Gedanken ertappt gefühlt?
Dein Hund merkt, wenn er derjenige ist, der entscheidet, wann er Aufmerksamkeit bekommt. Er merkt, wenn er den Raum betritt und du aufhörst zu tun, was du gerade tust, um ihn anzusehen, anzufassen, anzusprechen oder auch nur über ihn nachzudenken! Unsere Vierbeiner haben die Möglichkeit, uns mit all ihren stark ausgeprägten Sinnen zu studieren. Sie wissen, wie sich unser Kopf unbewusst minimal in ihre Richtung dreht, wenn wir über sie nachdenken, noch bevor wir es merken! Sie können sogar an unserem Körpergeruch unsere Stimmung und unseren Gesundheitszustand ablesen.
Die Lösung? Abgrenzung
Mitmach-Challenge:
Teste heute mal bewusst, wie viele Interaktionen von dir und wie viele von deinem Vierbeiner ausgehen. Dafür machst du eine Liste mit dem Namen deines Fellfreunds auf der linken und deinem Namen auf der rechten Seite. Immer, wenn dein Hund eine Interaktion startet, mache einen Strich auf die linke Seite der Liste. Startest du ein Spiel, Training mit ihm oder schenkst ihm ungefragt Aufmerksamkeit, bekommst du einen Strich auf der rechten Seite.
@abenteuer_eigener_hund
Verlinke mich gerne bei der Mitmach-Challenge! Ich bin gespannt, wie deine Strichliste am Ende des Tages aussehen wird.